Wohin mit den jungen Männern aus Nordafrika, die ihr Glück auf Kosten anderer suchen oder sich direkt für Allah den Weg frei schießen?

Es ist grotesk! –

In Tunesien gibt es in diesen Tagen auf den Straßen starke Proteste der Bevölkerung gegen Terroristen und andere Gewalttäter, die nach Einsätzen bei diesem IS oder nach kriminellen Geschäften in Europa in das Land selbständig oder eben über Abschiebungen zurückströmen. Es wird von den Protestierenden verlangt, dass sie nicht mehr das Land ihrer Zugehörigkeit zurückgelassen werden.
Diese Proteste sollte man ernst nehmen. In Europa meint man ja bisher, die Länder im nördlichen Afrika würden die zögerliche Rücknahme im Rahmen der Abschiebung in einer arroganter Ausformung ihrer Autonomie verweigern. Offenbar ist es aber so, dass dort ein Reimport tausender Täter mit schlechter Sozialisationsprognose und der Zuwachs an Gewalt und Rücksichtslosigkeit vom Staat kaum bewältigt werden kann. Es reichen nicht einmal die Gefängnisse aus.
Da bleibt kurzfristig nur der Abschiebenstop und die widersinnige Idee, den „Islamischen Staat“ anzuerkennen und ihn dann als „sicheren Drittstaat“ zu markieren, um die Abschiebungen in eine neue, erfolgversprechende Richtung zu lenken.
Ernsthaft gedacht, ist es also erforderlich, nicht nur mit den betroffenen Staaten über die reibungslose Aufnahme ihrer Staatsbürger zu verhandeln, sondern mit weltpolitischer Perspektive auch noch Hilfsmittel bereit zu stellen, um mit dem betroffenen Klientel bei alledem sozialverträglich und gerecht umzugehen.

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