Mit ohne Fernsehen

Gestern war ich im Theater (Krefeld/Mönchengladbach) und habe Cabaret gesehen, eine Musical, das an der Wende zum Nationalsozialismus in Berlin spielt. Es war eine hervorragende Inszenierung. Weil der wichtige Darsteller des Clifford Bradshaw und auch der Ersatzdarsteller krank waren, wurde in der Not kurzfristig Garbor Biedermann aus Stuttgart eingebaut, der seine Textsicherheit mit der Hilfe von Textblättern herstellte, die er immer auf der Bühne mit sich herum trug. Bekannt ist dieser Akteur ja auch aus der TV-Serie Rosenheim-Cops, in der er einen freundlich-eigenbrödlerischen Bürokraten spielt. Wenn jetzt so ein Mann plötzlich als brotloser Schriftsteller in der großstädtischen Halbwelt agiert, verschwimmen dem fernsehgeprägten Zuschauer die Rollen. Aber: Gut gemacht!

„What good is sitting alone in your room?
Come hear the music play.
Life is a Cabaret, old chum,
Come to the Cabaret.

Put down the knitting,
The book and the broom.
Time for a holiday.
Life is Cabaret, old chum,
Come to the Cabaret …“

Kommentar

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