Brutale Bakterien besiedeln besonders buschige Bärte

 

So eine Besiedlung war ja nach der Kaiserzeit gar nicht möglich, weil jede Individualität arschglatt weggestutzt wurde. Erst in den späten 60ern wurde die Befreiung eines jeden Haares auch zur Anarchie der Bärte und Haupthaare und so weiter genutzt. Mit der kommerziellen Einnordung abweichenden Verhaltens kurz darauf, wurde das Haar an sich als Störenfried jeder Intimität ausgemacht und aus dem Erscheinungsbild gezupft oder wenigstens strähnenweise gezähmt.
Die Hipster kultivieren gerade neuerdings das Leben am Beispiel des urbanen Baumfällers mit üppigem Bartkleid. Selbst den Damenbart zieht es in die Öffentlichkeit. Schließlich könnten 34% aller Frauen genetisch locker mithalten. Das jüngst angebotene Weihnachtsglitzerzeug für den Bart deutet bereits eine ideologische Fremdbesiedlung aller Bärte an. Es ist also kein Wunder, wenn jetzt plötzlich jemand Fäkalbakterien als Standardbesiedlung der Bärte entdeckt haben will. Die Presse berichtete darüber. Dem Nikolaus hängt der Bart ja bisweilen in der Kloschüssel. Ich habe es selbst erlebt, Irgendwie ist ja immer schon Leben im Bart. Die Deutung der Welt und die Bedeutung ihrer Erscheinungen gehen unergründliche Wege.
Ich küsse euch!

stigma

Frohes Fest!

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