In der schulischen Vermittlung einer Sprache wird oft so getan, als Folge die Sprache einem Regelwerk. Das Gegenteil ist der Fall. Das Regelwerk entsteht bei dem Versuch, den alltäglichen Sprachgebrauch zu analysieren. Wir sprechen also im allgemeinen richtig und scheren uns dabei nicht um die Regeln. Es ist also ein guter Rat, sich am Kreis der Sprechenden zu orientieren, anstatt Regelwerke zu bemühen. Sprachwissenschaftler arbeiten also auch nicht an Konstrukten, sondern respektieren vor allem den sprechenden Menschen und hören genau zu.
Eigentlich ist es doch schön, dass wir sprechen können, wie wir wollen, wenn wir nur verstanden werden.