Das moderne Hobby Horsing ist beeindruckend und albern.
In seiner Albernheit schließt es an kurzzeitige Kinderspiele in begrenzten Lebensphasen an, die schließlich das kommerzielle Steckenpferd hervorgebracht haben und in den Kokosnussschalen der Ritter der Kokosnuss veredelt wurden. Beeindruckend ist seine Nähe zum Tier, ohne diesem weh zu tun und sind seine phantasievollen und lehrreichen Leibesübungen, die das Wiehern nicht ausschließen.
Ich befürchte nur, dass das unsägliche Reglement allen Pferdesports (sic!) nun auch noch Kinder und Erwachsene zugrunde richtet.
Abgebildet ist mein Steckenelch (ein altes Geschenk) und mein selbstgefertigtes Hufsimulationsequipment nach Monty Pyton. Man braucht allein dafür schon bei gleichzeitigem Einsatz mindestens zwei Personen. Es ist absolut tourniertauglich, wenn auch nicht zugelassen.
Merke: Wer ein Steckenpferd hat, ist gegen Hobby Horsing gewappnet und holt das Beste aus der deutschen Sprache hervor.
Nachtrag:
Die Tagesschau berichtet am 14. 9. 2024
„Der Trend kommt angeblich aus Finnland und wird auch in Deutschland beliebter: Hobby Horsing. In Frankfurt finden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften statt. Die Gewinner:innen werden in drei Kategorien ermittelt: Zeitspringen, Stilspringen und Dressur. Echte Pferde bleiben im Stall, stattdessen „reiten“ die Teilnehmenden auf Steckenpferden.“