Zum Beginn der neuen Fußballsession 2024 hat vor dem ersten Spiel eine Sängerin im Stadion die deutschen Nationalhymne gesungen. Sofort gab es in den Medien Kritik wegen der eigenwilligen Intonation und der technischen Mängeln bei der Übertragung.
Ich aber sage euch: Gäbe es für die Nationalhymne keinen interpretatorischen und technischen Spielraum, gäbe es auch keine Musiker und Techniker, die sie singen spielen und durch die Lautsprecher blasen. Und eine grundsätzliche Toleranz entspricht dem Konsens aller Demokraten.
Ich denke gern an die dekonstruierte amerikanische Nationalhymne, die Jimi Hendrix damals in Woodstock zum besten gegeben hat. Sie ist bis heute ein unübersehbares Denk-Mal.

