Hanf ist bekanntermaßen eine vielseitige Pflanze ohne negative Eigenschaften. Jetzt läuft gerade die Hanfparade in Berlin, um den Umgang mit dem Hanf zu legalisieren, also zu vereinfachen.
Als Droge ist sie grundsätzlich nicht gefährlicher als die legalen (?!) Drogen, die fleißig Gelder in öffentliche Kassen spülen. Das Problem sind die Suchtpersönlichkeiten, die für irgendeinen Kick ihr letztes Hemd geben. Ohne Suchtstoff werden sie unmittelbar einen neuen erfinden. Solche Leute sind meistens auch die Opfer einer hyperdynamischen Entwicklung, die den sensiblem Menschen entwurzelt, um ihn im Kreislauf der Drogenwirtschaft zu Tode zu melken. Die Legalisierung aller Hanfprodukte ist überfällig, obwohl es fast schon zu spät ist.
Die Shitbiologen haben insbesondere In den Niederlanden mittlerweile eine Pflanze gezüchtet, in der der Wirkstoff THC in vielfacher Konzentration heranwächst und je nach Konsumprodukt in der Aufbereitung noch weiter gesteigert wird. Es ist vorbei mit dem gemütlichen Joint. Cannabis ist eine erwachsene Droge! Eine frühzeitigere Freigabe hätte die Sache einfacher gemacht.
Südstadtvirus?
In der renommierten medizinischen Fachzeitschrift „urban sickness“ wird jetzt über ein bedenkliches Symptom berichtet, das vorrangig Kinder aus dem Bereich Köln befällt. Sie greifen wahllos in den Kinderzimmern zu Bauklötzen und anderem Spielzeug und werfen die Sachen mit einem lauten „Alaaf“ in das elterliche Wohnzimmer. Auf das Vorgehen angesprochen, sagen sie dann immer nur unzusammenhängend „Kamelle“. Bisher ist vollkommen unklar, welcher Erreger dahinter steckt. Eine Infektion gilt als wahrscheinlich. Eine wirksame Therapieform muss erst noch entwickelt werden. Die Kinderärzte stehen wie die Eltern den Kindern hilflos gegenüber und warten auf weiterführende Forschungsergebnisse zum Arbeitsbegriff „Südstadtvirus“.
dick & chic
Machen sie Platz, ich bin Arzt!
Ärzte sollen Kinder nun auch auf Internetsucht untersuchen. So will es zumindest die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.
Bienenklicken
Pro 7 sammelt Klicks und zahlt dafür Geld zur Rettung von Bienen.
Mit unserem Zuspruch adeln wir Pro7, die – wie sie sagen – „Verantwortung zeigen“, weil sie Geld für Bienen spenden, wenn wir nur fleißig bei Facebook klicken. So, wie die behauptete Verantwortung offensichtlich einer Werbeidee zuzuordnen ist, wird sie auch an den Spender weitergereicht. Er soll tatsächlich glauben, dass ein Klick Geld losschlägt und eine Biene rettet.
Veganismus als Weltanschauung
In der Presse wird gerade darüber diskutiert, welche Zukunftsaussicht der Veganismus hat. Experten sind skeptisch.
Weltanschauungen überdauern für längere Zeit, wenn sie sich erst etabliert haben. Sie unterliegen aber trotzdem dem Wandel in der Geschichte. Viele Weltanschauungen sind längst begraben. Der Veganismus selbst ist allerdings noch gar nicht zu Weltanschauung gereift. Vegan lebende Menschen vernetzen sich immer mehr und missionieren aktiv wie passiv als Lobby für Tiere und gehen als personifiziertes Beispiel voran. Viele Erscheinungen auf dieser Welt werden aber gar nicht veganideologisch erfasst, weil in ihnen Tiere nicht vorkommen. Die Inflation der als Weltraumfahrer oder Nachrichtensprecher verkleidete Tiere in Filmen und auf Fotos wird als süß markiert, vermutlich um die Missionstätigkeit in der großen Welt fehlgeleiteter Tierfreunde nicht zu erschweren. Hundekotkontaminierte Stadtlandschaften bleiben ebenso außerhalb de Betrachtung wie die pferdeverrückten Kinder und Reitsportler, die ihr Sportgerät des Überflusses derart vervielfältigen, das es mehr Pferde gibt als zur Zeit der Kutschen. Gnadenhöfe werden in die Infrastruktur eingebaut und bisweilen aufgelöst, weil die Tierliebe auch auf Kosten der Tiere zum lukrativen Geschäftsmodell taugt.
Vielleicht ist es ja das kapitalistische Wirtschaften, das sich zur beherrschenden Ideologie entwickelt hat und letztlich alle ideologischen Konkurrenten gleich mit instrumentalisiert: Man wendet sich zu Recht dagegen, das Tier als Ware zu verwursten und nutzt gleichzeitig das kapitalistische Grundparadigma, sich zu etablieren. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass die Tierrechtsorganisation PETA in den USA Gift und Waffen einsetzt, um die Tiere zu entsorgen die für die lebende Wiederverwertung nicht schön genug sind und die sich das Land in einer Gefühlstrunkenheit an Feiertagen und so weiter immer wieder leistet. PETA entlässt damit den Staat aus seiner Verantwortung. Die Glaubwürdigkeitskrise des kapitalistischen Wirtschaftens infiziert also auch eine Speerspitze der veganer Bewegung. Rechtfertigungsversuche gehören dazu und machen die Sache nur noch schlimmer.
Jaja – die Welt ist ungerecht und sie wird es auch bleiben. Wir werden daran aber nicht zugrunde gehen, nur der eine und der andere. Wir werden Freude haben, auch wenn unmittelbar daneben Menschen und Tiere sterben. Da helfen eben nur Toleranz und unbelastete Gespräche, um die Welt nie endend zum guten zu wenden. Die Depression für alle wird dagegen kein Erfolgsmodell werden!
Verschwörungstheorie
Verschwörungstheorien haben wieder Konjunktur.
Mit ihnen wird nicht versucht – im Sinn einer kritischen Wissenschaft – die Annahmen in der Theorie zu widerlegen. Für die Theorie werden stattdessen aber unzählige Belege gesammelt und aufgelistet, die sie stützen. Bei aller Plausibilität auf den ersten Blick, bleiben sie eben doch nur Theorien, die bekanntermaßen richtig und falsch sein können. Sie sind meistens einfach zu widerlegen und deshalb falsch.
Die aufstrebendste Verschwörungstheorie gruppiert sich um den Begriff „Chemtrails“. Es werden angeblich nach dieser Theorie mit Flugzeugen und sonst wie Kondensstreifen und Wolken mit Giftstoffen und so weiter an den Himmel gezaubert, mit denen die Welt beherrscht werden soll.
Und jetzt ist die Sonnenfinsternis an diesem Tag und in diesem Zusammenhang nicht uninteressant.
Ich gehe mit satirischer Absicht noch einen Schritt weiter und sehe anstatt einer verdeckten Sonne einen Halbmond aus dem Morgenland. Die aktuelle Presse ist voll davon.
Auch dem Verschwörungsunternehmer Ken Jepsen (KenFM) kommt die noch diskutierte Flugzeugkatastrophe offenbar sehr recht. Für ihn und seine Gehilfen ist alles nicht bewiesen und deshalb offenbar ganz anders.
Hit Me With Your Rhythm Stick*
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Drei Stockschläge erhalten die beiden Deutschen, die in Singapur die U-Bahn bemalt haben neben 9 Monaten Haft. Ein saudiarabischer Blogger soll insgesamt 1000 Stockschläge erhalten, weil er eine Meinung blogt.
Beide Fälle sind höchst unterschiedlich zu werten, was die Tat betrifft, aber nicht, was die Strafe betrifft.
Aus dem #Apple – Papierkorb gefischt
Wählen sie „iZelle“ und überspringen damit direkt eine Generation, über die nervende Mutter hinweg gleich zur süßen Oma.
An ewig jungem Sperma arbeiten wir noch!
Dieser Eintrag bezieht sich darauf, dass unter anderem die Firma Apple ihren Mitarbeiterinnen anbietet, denen Eizellen einzufrieren, damit sie ihren Kinderwunsch erfüllen können, wenn sie für die Arbeit nicht mehr gebraucht werden
Kein Bok – wa?
Bokwa kommt gerade aus den USA und hilft uns einmal mehr, unseren Stress im Alltag abzuarbeiten und nährt die Hoffnung darauf, dass man das Leben und die Arbeit noch weiter verdichten kann, weil so ein Programm ja jeden Kollaps verhindert.