Die Tagesschau berichtet am 16.10.24, dass Flugzeuge zukünftig verpflichtend mit „Fritteusenfett“ fliegen werden.
Weil mir das Wort Frittenfett (früher Fritenfett) geläufig ist, habe ich zunächst einen üblen Gendertrick vermutet. Ich weiß, dass das Fett ja irgendwo hin muß, wenn es eine Weile zum frittieren benutzt wurde. Vieles wird frittiert, vor allem die „Stäbchenkartoffeln“, wie ich sie von DDR-Speisekarten kenne und selbst als Fritten bezeichne. Das Frittenfett geht meistens zunächst ein Speiseöl an den Start, das auf hohe Temperaturen ausgelegt ist. In Belgien – dem Mutterland der Fritte – ist allerdings Rinderfett die erste Wahl.

Aber warum soll denn das bekannte Frittenfett jetzt Fritteusenfett heißen, nur weil es ein Flugzeug antreibt? Mir fällt dazu nichts ein. Ich freue mich schon darauf, wenn die Flughäfen so lecker riechen, wie der Diesel meines Nachbarn. Seine Frau ist Friseuse.

