Der Eiseimerwettbewerb

Jetzt ist der Eiseimerwettbewerb #IceBucketChallenge einmal um die Welt gegangen. Um die ganze Welt? —
 
NEIN! Offenbar gibt es sogar auch in den eher reicheren Ländern sehr viele Menschen, denen Eis in rauen Mengen überhaupt nicht zugänglich ist. Ganz zu Schweigen von den Menschen, die in eher ärmeren Ländern leben und den unzähligen Menschen, die weiß Gott andere Sorgen haben.
 

Hier kann man lesen, was es soll und wie es geht.
 

Die Selbstdarstellung für einen guten Zweck hat ja eine lange Tradition und ist immer damit verbunden, dass die Prominenten aller Kategorien den Modalbürger motivieren, seinerseits seine Steuerabgaben für das Gemeinwohl noch einmal selbst mit einer Spende zu erhöhen. Denn nur wenn der Modalbürger erreicht wird, kommt es zu nennenswerten Beträgen. Der Promi selbst steigert mit der öffentlichen Aufmerksamkeit auf alle Fälle seinen Marktwert. Soziale Ungleichheit werden durch dieses Verfahren nicht beseitigt.
 

Zum Glück sind wir ja alle immer wieder für einen Spaß zu haben.
 

Ich tüftle gerade an einer Methode, das Ganze lediglich mit einem ganz normalen kleinen Eiswürfel zu bewältigen.

 
Vorschläge nehme ich gern entgegen.

 

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Kleiner Nachtrag: Befremdlich finde ich ich die Tendenz, den Spaß der eis-ernen Selbstdarsteller von jeder Kritik auszunehmen. Es ist fast schon so, wie kürzlich bei den feierseligen Fußballfans nach der gewonnen Weltmeisterschaft, die mit den Fangesängen auf Kreisklassenniveau einfach nur Spaß haben wollten und allein die Betrachtung solcher Abläufe als feindselig werteten.
 

Wenn man etwas tut, dann sollte man sich doch auch Mühe geben zu wissen, was es ist.