Ist die Milch zu billig?

Milch ist im Jahr 2016 preiswert wie nie zuvor.

Abseits aller Gründe will der schlaue Bauer plötzlich mehr Geld für seine Milch haben. Tierfreunde meinen gar, danach ginge es vor allem der Kuh besser. Das hat der Bauer aber nicht verdient und seine Kuh bleibt auf jeden Fall auf der Strecke.

Einfach nur so mehr Geld für die Milch zu zahlen, würde das Geld in der Wertschöpfungskette versickern lassen. Selbst wenn die Kuh mehr Geld erstritte, würde sie keine Freiheit von den Melkanlage erkaufen können. Je teurer die Milch, um so höher der Gewinn und um so höher der Wert der Kuh als Wirtschaftsgut.

Der Kuh würde auf Dauer die Einsicht der Konsumenten helfen, dass die Milch gar nicht so sehr gesund ist, wie sie angeboten wird. Die einzelne Kuh hätte aber auch davon nichts.

Die Kuh leidet unter ihrem Besitzer, der für seinen Lebensunterhalt, ohne Rücksicht auf die Nachfrage, auf Deuwelkommraus melkt, anstatt sich einen besseren Beruf zu suchen.

mil

Das gilt vor allem im Jahr 2016.
Mal sehen, wie es weiter geht. Wird der Landwirtschaftsminister die bäuerliche Landwirtschaft retten? Werden die Lebensmittelkonzerne durch kleine Preiskorrekturen ihre Billiglieferanten vor dem Bankrott retten? Werden die Bauern auf Hanf umsteigen oder die Wettflügmeisterschaften ausrichten und damit ein großes Publikum begeistern?

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