Urlaub

Urlaub kann alles Mögliche sein, ist aber meistens und in jeder Beziehung sehr weit weg von der Politik. Nun wird diskutiert, ob die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern, die bekanntlich eine stramm rassistische Fraktion hervorgebracht hat, den Fremdenverkehr beeinträchtigt und ob es sinnvoll ist, gerade jetzt das Urlaubsgebiet aufzusuchen.

Weil der Urlaub als politische Aktion oder gar als politische Willenserklärung ziemlich unbrauchbar ist, bietet es sich an, vorläufig gern auf solche Urlaubsgebiete verzichten.

Es scheint mir auch wenig sinnvoll, die selbstgemachte Fremdenfeindlichkeit durch aktive Fremde auszugleichen, die mit ihrem Geld wirtschaftliche Einbußen verhindern.

Da müssen Meckmann und Pommfrau allein durch!

Ich habe mir die Profile der gerade in Mecklenburg-Vorpommern gewählten Landtagsabgeordneten der AfD einmal angeguckt. Da fällt mir nur eine Sache auf, die mich  wirklich beeindruckt. Da fordert wohl jemand das Pflichtschweinefleischessen von Migranten an der Grenze. Das zeigt, dass der Rassismus doch wenigstens Anregungen für Kleinkunstprogramme gibt – sonst nichts! Gott sei Dank dominiert auch das Schweinefleischesser dort das gastronomische Gewerbe noch lange nicht programmatisch. Aber es gibt einen Beigeschmack! Ab und zu findet man „Tote Oma“ herausgehoben auf den Speisekarten.

Ich halte es für ratsam, Urlaube ganz einzustellen und sein Leben so lebenswert einzurichten, dass es das feindliche Leben gar nicht mehr gibt, das uns bis zur Urlaubsreife auffrisst. – Aber das ist fast ein eigenes Thema.

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