Schmale Basis: AfD hat wohl noch Übergewicht

„Henkel zur AfD-Führung: Wir müssen die Partei von diesen Elementen säubern“, titelt Spiegel.de am 16. 5. 2015
Herr Henkel von derAfD begibt sich damit sprachlich auf die Spur der brutalen Diktatoren dieser Welt. Es ist kein Versehen, denn das weiß er!

 
Nun ist die AfD, wie alle Parteineugründungen, erst einmal überflutet von Politjunkies mit defektem Selbstbildnis, die meist schon in vielen Vereinigungen gescheitert sind. Auch das müsste Herr Henkel wissen. Offenbar sieht er weit und breit kein demokratisches Werkzeug, eine Bewegung für eine wirksame Politik zu formen. Das wirkt irgendwie arm und unvorbereitet.
 
Nun schreibe ich das nicht, weil ich meine, dass diese AfD doch noch einen guten Beitrag zur politischen Arbeit liefern könnte. Bemerkenswert finde ich allein den Dilettantismus im Umgang mit sich selbst und die widerlich wilden Anleihen bei Diktatoren. Ich bin ziemlich sicher, dass daraus nichts werden kann. Selbst die Anhängerinnen von Heide Klum – Germany’s next Topmodel – sind sich einig und den Anforderungen sehr viel näher, die an eine Partei zu stellen sind: Sie wollen wenigstens alle schmal sein und trotzdem nicht übersehen werden.

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